Fallbeispiel: Barrierefreier Umbau einer Hausarztpraxis
Vorteile und Hinweise für Architekten und Planer
Die Umgestaltung einer Hausarztpraxis in eine barrierefreie Einrichtung bietet entscheidende Erkenntnisse für Architekten und Planer. Durch die Einhaltung der Vorgaben der DIN 18040-1 wurde eine Umgebung geschaffen, die sowohl funktional als auch inklusiv gestaltet ist.
Mindestgröße und Raumstruktur nach DIN 18040-1
Gemäß DIN 18040-1 muss ein barrierefreies WC eine Mindestfläche von 5,5 m² (2,30 m x 2,40 m) aufweisen, um ausreichend Bewegungsfreiheit für Rollstuhlfahrer sicherzustellen. Zusätzlich wurden breitere Türen, Haltegriffe sowie ein Patientennotrufsystem installiert, die ebenfalls den Normanforderungen entsprechen. Eine durchdachte Raumstruktur berücksichtigt diese Vorgaben und ermöglicht eine sichere und komfortable Nutzung.
Optimierte Arbeitsabläufe durch die LaboLite®-Durchreiche
Die LaboLite®-Durchreiche wurde als diskrete Lösung für die Probenabgabe in die neue Raumstruktur integriert. Die Vorgaben der DIN 18040-1 erlaubten keine direkte Verbindung zwischen dem Labor und dem barrierefreien WC. Daher wurde die Durchreiche in eine Trennwand zwischen WC und einem internen Flur eingebaut. Diese Anordnung ermöglicht eine hygienische Probenentnahme durch das Praxisteam und wahrt gleichzeitig die Diskretion für Patienten.
Einbindung der Durchreiche in die Praxisorganisation
- Hygienestandards: Die Position der Durchreiche gewährleistet, dass Proben auf hygienische Weise aus dem WC-Bereich entnommen und sicher ins Labor transportiert werden können.
- Diskretion und Effizienz: Patienten geben Proben diskret im WC-Bereich ab, ohne den internen Funktionsbereich der Praxis zu betreten.
- Normgerechte Planung: Die Einhaltung der DIN 18040-1 wurde bei der Positionierung der Durchreiche und der Gestaltung der gesamten WC-Anlage sichergestellt.

Geöffnete Durchreiche mit Probenbecher – für eine diskrete Übergabe.

Flurseitige Probenentnahme durch die MFA – Lösung bei fehlender direkter Laboranbindung.
Empfehlungen für Architekten und Planer
- Berücksichtigung der DIN 18040-1 von Beginn an: Die Norm gibt klare Mindestanforderungen vor, die frühzeitig in die Planung integriert werden sollten, um Umbauaufwände zu minimieren.
- Flexible Nutzungskonzepte: Die erfolgreiche Integration der LaboLite®-Durchreiche zeigt, wie funktionale und normgerechte Lösungen auch bei räumlichen Herausforderungen umgesetzt werden können.
- Patientenkomfort und Praxiseffizienz: Eine durchdachte Planung sorgt nicht nur für eine barrierefreie Umgebung, sondern verbessert auch die organisatorischen Abläufe und Hygienestandards.
Erfahren Sie mehr über die LaboLite®-Durchreiche und ihre Einsatzmöglichkeiten auf unserer Produktseite.
Fazit und Nutzen der LaboLite®-Durchreiche in der barrierefreien Praxisgestaltung
Die neu positionierte LaboLite®-Durchreiche ermöglicht trotz der veränderten Raumstruktur weiterhin eine hygienische und diskrete Probenübergabe. Der Umbau erfüllt die Normen zur Barrierefreiheit und verbessert die Zugänglichkeit der Praxis, während die Praxisorganisation effizient und funktional bleibt. Diese Lösung bietet Planern und Architekten ein anschauliches Beispiel für die Gestaltung barrierefreier, praxisgerechter Räume.
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